Intensiv kümmerten sich die Kollegen der Fernwasserversorgung Elbaue Ostharz (FEO), Matthias Krüger und Oliver Drümmer, um die Sicherung der Wasserqualität und des Wasserdargebots, während der Kollege des Zweckverband Wasser Abwasser Vogtland (ZWAV), Frank Trommer, Informationen und Hilfestellungen zur Sicherung des Wassernetzes gab.

 
Von der Stadtentwässerung Dresden GmbH reiste die Kollegin Monika Hentze ins entfernte Projektgebiet, um in der Arbeitsgruppe Abwasserbehandlung das Einfahren der ersten, neu gebauten Kläranlage in der Provinzhauptstadt Mansa zu unterstützen und Ratschläge für die Inbetriebnahme zu geben. Ferner begleitete Torsten Dörnbach, ebenfalls von der Stadtentwässerung Dresden GmbH, als technischer Projektleiter die kleine Delegation und fungierte zudem als Bindeglied zu den Stakeholdern vor Ort, wie z.B. UN-Habitat/GWOPA als Auftraggeber und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) als Durchführungsorganisation der Betreiberplattform sowie verschiedener Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, u.a. in Sambia.

Die sambischen und deutschen Partnerinnen und Partner sind sehr motiviert und wollen die zahlreichen Aufgaben in den nächsten zwei Jahren gemeinsam bearbeiten und neu erlangtes Wissen anwenden. Das Hauptziel der Partnerschaft liegt dabei in der Schulung und Optimierung von Betrieb und Wartung vorhandener Anlagen aus dem Bereich Trink- und Abwasser. Aber auch Dialoge im Bereich Unternehmensführung einschließlich Personalbedarf, kaufmännische Angelegenheiten sowie Öffentlichkeitsarbeit sind geplant. Umgesetzt werden die Aktivitäten durch weitere Arbeitseinsätze vor Ort in Sambia als auch durch Gegenbesuche in Sachsen sowie begleitende virtuelle Meetings.

 
Die sambischen Kolleginnen und Kollegen haben ihre Projektpartner aus Sachsen sehr herzlich und vertrauensvoll empfangen – eine großartige Belohnung für die arbeitsintensive und anstrengende Reise! Es wird ein tolles und nachhaltiges Projekt werden! 

Die Betreiberpartnerschaft ist Teil des EU-WOP-Programms, das von der EU finanziert und über die Global Water Operators' Partnerships Alliance (GWOPA) unter der Leitung von UN-Habitat verwaltet wird. Das Programm nutzt die nachgewiesene Fähigkeit von Versorgungsunternehmen, sich gegenseitig beim Erreichen der SDGs zu unterstützen.