Bonn, 10. November 2020. Erstes virtuelles Netzwerktreffen für die Expertinnen und Experten der am Projekt teilnehmenden kommunalen Unternehmen aus Deutschland, der Ukraine, Jordanien, Marokko und Sambia, die sich freuten, sich auch während der Corona-Pandemie mit Kolleginnen und Kollegen über die internationale Partnerschaftsarbeit auszutauschen und dafür das Online-Format nutzten.
In seinem Grußwort sicherte Felix Reifschneider vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) den Teilnehmenden die Unterstützung des Ministeriums und von Minister Dr. Gerd Müller zu. Er betonte, dass die Betreiberplattform nicht nur ein finanzielles Förderinstrument zur Umsetzung ihrer Partnerschaftsarbeit sei, sondern darüber hinaus Möglichkeiten für einen hochwertigen Fachaustausch, für die Vernetzung von Fachleuten und Partnerschaften und zur Weiterbildung biete.
Auch die Eröffnungsworte der Vertreterinnen und Vertreter aus den im Projekt kooperierenden Organisationen Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW), Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), German Water Partnership (GWP) und Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) hoben das Potential des Projekts vor.
Silvia Boehmsdorff (SKEW) und Heiko Heidemann (GIZ) informierten über die Entwicklungen des zurückliegenden Jahres und gaben einen Ausblick auf die Vorhaben der nächsten Jahre.
Besonders gespannt waren die Teilnehmenden auf die Berichte aus den vier Partnerschaften. Jede Partnerschaft bekam die Gelegenheit, ihre Projekte und Ziele bis 2023 vorzustellen.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Vernetzung und des Austauschs. In Kleingruppen innerhalb der Partnerschaften arbeiteten die kommunalen Unternehmen an ihren Projektplänen oder nutzten die Zeit, um auf die vergangene Zusammenarbeit zurückzublicken und ihre Arbeits- und Kommunikationsstrukturen zu optimieren. Anschließend tauschten sich die Teilnehmenden partnerschaftsübergreifend in Workshops zu den Themen interkulturelle Kommunikation, Monitoring und Evaluierung, die Berücksichtigung von Gender bei der Projektplanung sowie den Umgang mit COVID-19 in kommunalen Unternehmen aus.
Motiviert durch den persönlichen Austausch und mit Zuversicht auf eine Lockerung der internationalen Reisebeschränkungen starten die vier Pilotpartnerschaften nun in die Implementierungsphase ihrer Projekte.