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16.12.2022

Hilfstransporte in die Ukraine aufgebrochen

Die Wasser- und Abwasserversorger in Lviv, Ternopil und Nadvirna können in den nächsten Tagen technische Hilfsgüter in Empfang nehmen.

Foto: Stadtentwässerung Dresden GmbH

Nach Monaten intensiver Zusammenarbeit verschiedener Unternehmensbereiche konnten in dieser Woche endlich zwei LKW mit unterschiedlichen technischen Hilfsgütern in unsere Partnerunternehmen der Ukraine geschickt werden. Dies ist in diesem Jahr bereits die zweite Hilfslieferung, die von Dresden aus 800 km weiter Richtung Osten transportiert wird.

Der Transport

Die Wasser- und Abwasserversorger in Lviv, Ternopil und Nadvirna können in den nächsten Tagen diverse Pumpen, Notstromaggregate, Stahlerzeugnisse und Werkzeuge in Empfang nehmen. Dank einer Spende unseres Co-Partners im Projekt, den Stadtentwässerungsbetrieben Köln, werden die ukrainischen Kollegen auch warme neuwertige Arbeitsschutzsachen erhalten.

Die Mittel 

Der gesamte Beschaffungsprozess hatte einen Wert von über 340.000 €. Dies war möglich durch die Bereitstellung von Sondermitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) über unser zuschussgefördertes Projekt „Betreiberpartnerschaft Ukraine“.

Die Situation in der Ukraine

Unseren Kollegen in der Ukraine fällt es zunehmend schwerer, ihre Dienstleistung aufrechtzuerhalten. Stromausfälle, Binnenflüchtlinge aber auch die regelmäßigen Bombenalarme setzen immer härter zu. Wir sind sehr froh, solidarisch an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen zu stehen und einen kleinen Beitrag bei der Hilfe in diesen schweren Zeiten leisten zu können. Kristin Michalek-Götz hält den Kontakt zu unseren Kollegen aufrecht und wir sind immer wieder tief betroffen, mit welchen Sorgen und Nöten unsere Freunde in Lviv, Ternopil und Nadvirna umzugehen haben.

Mit Hilfe vieler Kolleginnen und Kollegen

Bevor der Transport auf die Reise gehen konnte, waren viele bürokratische Hürden zu nehmen. Angefangen von internen Beratungen zu den Bedarfen, die Suche nach technisch kompatiblem Equipment, über vergabe- und fördervertragsrechtliche Anforderungen bei der Erfüllung der Richtlinien bis hin zu der Auswahl geeigneter Lieferanten gab es reichlich zu tun. Bereits im Sommer begannen die Vorbereitungen und Abstimmungen diverser Beteiligter. Die schwierigen Lieferbedingungen besonders bei diesen knappen Gütern stellte die Kolleginnen und Kollegen vor große Herausforderungen. Dies alles leisteten die Beteiligten neben ihrem eigentlichen Tagesgeschäft. 

Deswegen sagen wir - auch im Namen unserer ukrainischen Partner - ein herzliches Dankeschön, allen Kolleginnen und Kollegen die zum Erfolg beigetragen haben. Besonders hervorheben möchten wir die Bemühungen der Mitarbeitenden, die unzählige Angebote eingeholt, verglichen, beauftragt und dabei die Zahlen im Blick behalten haben. Ebenfalls geht ein großes Danke an die Kollegen, die am Montag und Dienstag trotz Eiseskälte die LKWs beluden.

Impressionen

Fotos: Stadtentwässerung Dresden GmbH


erstellt von:
Kristin Michalek-Götz und Ulrike Lehmann, Stadtentwässerung Dresden


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