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01.10.2022

Wassermengenbilanzen, Prototypenentwicklung, Smart-Metering-Lösung...

Der Beginn einer neuen Partnerschaft zwischen eThekwini Water & Sanitation (EWS) in Durban, Südafrika, und HAMBURG WASSER gemeinsam mit Open Cities Lab (OCL), Viva con Agua (VcA) und dem Council for Scientific and Industrial Research (CSIR) als weitere Partner

Foto: Hamburg Wasser

Ende August haben eThekwini Water & Sanitation (EWS) in Durban, Südafrika, und HAMBURG WASSER gemeinsam mit Open Cities Lab (OCL), Viva con Agua (VcA) und dem Council for Scientific and Industrial Research (CSIR) als weitere Partner ein 3-jähriges Water Operator Partnership (WOP) Programm begonnen. Es handelt sich dabei um eine von 22 WOPs, welche über die Global Water Operators’ Partnerships Alliance (GWOPA) von UN-Habitat gesteuert und durch das Generaldirektorat der Europäischen Kommission finanziert werden.

Das Hauptziel unserer Partnerschaft besteht darin, kollegiale Unterstützung und gegenseitiges Lernen zwischen den beteiligten Partnern zu ermöglichen, um Fähigkeiten, Wissen und Erfahrung auszutauschen und damit die Kapazitäten von EWS auszubauen und deren operative Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Wir freuen uns sehr über den Beginn unserer Partnerschaft, da wir ein starkes und vielfältiges Team mit etwa 20 Expertinnen und Experten von allen Partnern zusammengestellt haben. Unser gemeinsames Team konzentriert sich insbesondere auf:

  • die Weiterentwicklung der hydraulischen Modellierungskapazitäten und geografischen Informationssysteme (GIS), die Validierung von Wassermengenbilanzen sowie das Design, die Prototypenentwicklung und die Einführung einer kostengünstigen Smart-Metering-Lösung für das EWS-Netz zur Reduzierung von Wasserverlusten;
  • die Erarbeitung von Empfehlungen für faire und von relevanten Kundensegmenten akzeptierte Tarifmodelle;
  • die Sensibilisierung von Kundengruppen für eine faire Wasserabrechnung und die Nutzung dezentraler, sanitärer Einrichtungen;
  • den Erfahrungsaustausch und die Identifizierung von etwaigen Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Arbeitsorganisation der Schlammbehandlung im Klärwerksbetrieb;
  • die gleichberechtigte Behandlung und Einbindung der Geschlechter im Rahmen sozialer Inklusion; sowie
  • das Wissensmanagement innerhalb der Partnerschaft und im Kontext von EU-weiten Initiativen.
     

 
Das Team hat einen 3 Jahre umfassenden Arbeitsplan erstellt und bereits wichtige Aktivitäten gestartet, wie zum Beispiel eine erfolgreiche Hackathon-Veranstaltung in Durban zur Entwicklung von Smart-Meter-Lösungen mit mehr als 50 Teilnehmenden aus der Branche.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren WOP-Partnern und sind in dieser Woche gerade auf der ersten gemeinsamen Exkursion bei EWS mit speziellem Fokus auf hydraulische Modellierung, GIS sowie zugehörige Daten.


erstellt von:
Claudia Wendland, Hamburg Wasser


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